HSG: Doppelheimsieg gegen Heidenau

0001028-HSG RIO Logo(Riesa,11.2.2015) Nachdem der vorvergangene Spielsamstag mit zwei Niederlagen für die Frauen und Männer der HSG Riesa/Oschatz doch arg verhagelt daher kam, lief es am vergangenen Samstag wieder rund. Hier die Spielberichte von M. Löscke und M. Schubert:

HSG Riesa/Oschatz – SSV Heidenau 18:15 (12:9) (v. M. Löschke) Nach großem Kampf gewannen die Handballerinnen der HSG Riesa/Oschatz ihr Heimspiel gegen den SSV Heidenau mit 18:15. Die Zuschauer in der Riesaer WM-Halle sahen zwar eine torarme aber dafür umso spannendere Partie in der sich der aktuelle Tabellenführer der Sachsenliga mit dem Torewerfen schwer tat.

Die Gastgeberinnen erzielten in den ersten 10 Minuten keinen Treffer aus dem Spiel heraus. Lediglich Sandra Kube hatte bis dahin per Strafwurf für den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich gesorgt. Christin Müller überwand dann endlich in der 10. Minute mit einem schönen Rückraumtreffer die Heidenauer Torfrau zum 2:3-Anschluss. Die Ladehemmung der RIO-Frauen war damit beendet, allerdings behielten die Gäste bis zum 6:8 weiterhin die Führung.

Die Einwechselung von Torfrau Michelle Barth läutete dann die Wende ein. Sie machte ihren Kasten in bester Andreas-Wolff-Manier dicht und gab ihren Mitspielerinnen die nötige Sicherheit. Mit 4 Treffern in Folge drehte die HSG das Spiel und ging mit einem wuchtigen Treffer von Sandra Kube an den Innenpfosten lautstark 10:8 in Führung. Bis zur Pause bauten sie die diese auf 12:9 aus.

Die zweite Hälfte war dann nichts für schwache Nerven. Ganze 18 Minuten gelang es Riesa/Oschatz nicht den Ball im Heidenauer Tor unterzubringen. Die Gastgeberinnen rannten sich in der gegnerischen Abwehr fest und überboten sich im Auslassen bester Torgelegenheiten. Auch zwei Strafwürfe blieben in dieser Phase ungenutzt. Dafür packte die Abwehr ordentlich zu und Michelle Barth zeigte weiterhin zahlreiche Paraden.

Heidenau schaffte deshalb nur den 12:12-Auslgeich bis der Knoten bei den RIO-Frauen wieder platzte. In der 48. Minute war es dann Christin Müller, die den wichtigen 13:12-Führungstreffer setzte und die umkämpfte Schlussphase einläutete. Trotz 5 Zeitstrafen in den letzten 13 Minuten verteidigten die RIO-Frauen die knappe Führung. Heidenau ließ sich so schnell nicht abschütteln und kam auf 14:13 heran. Doch die Gastgeberinnen antworteten mit 2 Treffern in Folge und setzten sich auf 16:13 ab.

In der 54. Minute musste dann Sandra Kube nach der dritten Zeitstrafe mit Rot vom Feld. Ihre Mitspielerinnen überstanden die Unterzahl aber unbeschadet und hielten den Vorsprung bei. Eine Minute vor Ende beim Stand von 17:15 erhielt auch Julia Funke ebenfalls ihre 3. Zeitstrafe. Heidenau konnten dies aber nicht mehr für sich nutzen, sondern musste kurz vor Schluss noch einen Treffer zum 18:15-Endstand einstecken.

HSG Riesa/Oschatz: Anna Schneese, Michelle Barth, Sally Witecy, Lena Bormann, Sandra Kube (6/3), Melanie Löschke (3), Claudia Hofmann, Christin Müller (4), Peggy Biele, Anne Sickert, Anne Rillich, Julia Funke (2), Clara Pec hnig, Doreen Heber (3)

 

HSG RIO : SSV Heidenau – 42:21 (23:11) (v. M. Schubert) Heimspielzeit in der WM-Halle Riesa am Samstag. Die HSG empfing als Tabellenführer die Handballer des SSV Heidenau, derzeit Träger der roten Laterne in der Verbandsliga Ost.

Somit waren die Rollen klar abgesteckt. Nach der bitteren Niederlage und unbefriedigender Leistung in der Vorwoche bei der SG Zabeltitz-Großenhain hatten die HSG Herren auch allen Grund für eine Trotzreaktion.

Ebenso galt es, den lautstarken Riesa-Oschatzer Anhängern gerecht zu werden und eine ansprechende Partie zu bieten. Verzichten musste man weiterhin auf die Verletzten Schörning und Camen. Entsprechend engagiert ging es von Beginn an zur Sache. In den ersten Minuten konnte B. Leuschke mehrfach einnetzen und so war die HSG schnell mit 13:4 (15.) in Front. Auch K. Wilke, der nach überstandener Verletzungspause wieder an Bord war, brachte sich von Beginn an gut ins HSG Spiel ein und trug zur stabilen Abwehr bei.

Die HSG hielt das Tempo weiterhin hoch und stellte die Gäste so mit fortschreitender Spieldauer vor deutliche Schwierigkeiten. So konnte man sich, aufbauend auf der guten Abwehrarbeit und Torhüterleistung zur Pause bis auf 23:11 absetzen. Für die zweite Hälfte gab es dann klare Vorgaben von Coach Schneider. Weiter konzentriert zu Werke gehen und Sicherheit holen. Weiterhin das Tempo hoch halten, um so auch den zum Teil ungestümen Abwehraktionen der Gäste zu entgehen.

Dies gelang den HSG Spielern auch in Halbzeit zwei. Die HSG war weiterhin das dominierende Team auf der Platte und konnte den Vorsprung so weiter vergrößern. Trotz der eindeutigen Ergebnisanzeige verliefen die letzten Sekunden des Spiels hitzig. In einer undurchsichtigen Spielsituation verteilten die Unparteiischen zwei Platzverweise. Am Ausgang des Spiels und dem überlegenen Auftreten der HSG änderte dies aber nichts. Nach einer zweiwöchigen Spielpause geht es für die HSG Herren dann nach Radeberg.

Für die HSG: A. Cardaun, R. Stefanowski, F. Wunder, G. Kumfert, Chr. Nötzel, Ph. Schneese, M. Schubert, B. Leuschke, F. Ehrenberg, T. Rädler, Fl. Träger, T. Seefeld, K. Wilke, M. Wolf

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